 | Klaus Teuber, Kosmos, 3-6 Spieler |
Almosen
Die Ertragswürfel können einem gerade zu Beginn des Spiels die ganze Freude nehmen. Daher empfehle ich die "Almosen"-Variante:
Immer wenn ein Spieler auf Grund von Würfelpech (und nicht wegen der Räuber!) keinen Ertrag erhält, bekommt er einen "Almosen"-Chip.
Sobald jemand soviele Almosen wie Siegpunkte hat (wobei jede verdeckte Entwicklungskarte als potenzieller Siegpunkt mitzählt), muss er die Chips gegen einen Rohstoff seiner Wahl eintauschen.
Anmerkungen:
- Mit Almosen darf nicht gehandelt werden.
- Bei der Städte&Ritter-Erweiterung gibt es auch dann Almosen, wenn der Spieler bereits Ersatz durch den entsprechenden Stadtausbau erhalten hat.
Genügsame Räuber
Der Räuber wird gerne gegen den gerade Führenden eingesetzt. Ungerecht wird es spätestens dann, wenn der Räuber immer noch dort steht, auch wenn der betroffene Spieler gar nicht mehr führt. Daher die folgende Variante:
Sobald die Ertragswürfel das Feld mit den Räubern betrifft (und ein Spieler dadurch leer ausgeht), ziehen sich die Räuber zufrieden in die Wüste zurück.
Freier Handel
Klaus Teuber gibt folgende Empfehlung:
Der Spieler darf in seinem Zug in beliebiger Reihenfolge und beliebig oft Handeln und Bauen.
Die Regel des Basisspiels, welche die Trennung in eine Handels- und eine Bauphase vorschreibt, ist also aufzuheben.
Kommentar nach Peter Gustav Bartschat (siedeln.de): Viele Spieler wissen gar nicht, dass es eine solche Regel überhaupt gibt; es dürfte eine der am häufigsten ignorierten Regeln der catanischen Spielgeschichte sein.